Die Anpassung von Produktinformationen für unterschiedliche Websites, Partner im Handel und Marktplätze kann zeitraubend und fehleranfällig sein. Effektives Produktdatenmanagement ist daher ein zentraler Erfolgsfaktor. Es verleiht Ihnen nicht nur mehr Kontrolle über Ihre Daten, sondern hilft auch, weiter zu wachsen, Kapazitäten auszubauen und den Wert Ihrer Marke besser zu schützen. In unserer neuen Blog-Reihe erklären wir, wie ein wirkungsvolles Content-Management für den Handel heute aussieht – und geben ausführliche, praxisnahe Empfehlungen. In Teil 1 widmen wir uns der gegenwärtigen Situation und zeigen, warum „Retail Content Management“ überhaupt Sinn macht. 

Vielleicht kennen Sie es ja: Sie und Ihr Team haben viele Stunden Arbeit investiert – haben mühsam Datenfelder ausgefüllt, Dateien mit Produktdaten per E-Mail verschickt oder hochgeladen. Und trotzdem kommt es immer noch zu Rückbuchungen von Bestellungen aufgrund fehlerhafter Produktangebote.

Tatsächlich passiert das gar nicht so selten. Praktisch jede Marke, die von Händlern angeforderte Datenfelder manuell befüllen oder erstellen muss, kennt das Problem. Es ist eben nicht leicht, stimmigen Produkt-Content bereitzustellen, wenn man über Dutzende oder gar Hunderte Online-Händler verkauft.

Glücklicherweise gibt es inzwischen Technologielösungen, die einen Weg aus diesem Dilemma weisen.

Multichannel-Content-Management und seine Herausforderungen

Wenn es eine Schwierigkeit gibt, mit der Marken im Online-Vertrieb ständig zu kämpfen haben, dann ist es die Übermittlung optimierter und regelkonformer Produktdaten an native Produktvorlagen bei den Händlern.

Dabei wird dies immer wichtiger: Fast drei Viertel (73 %) aller Verbraucher shoppen inzwischen auf mehreren Kanälen, und die meisten haben dabei heute keine klaren Präferenzen mehr. Ihr Ziel muss daher lauten, bei so vielen Anbietern und Plattformen wie möglich sichtbar zu werden.

Das wiederum schaffen Sie nur mit extrem detailliertem, akkuratem und optimiertem Content – auf jeder Händler-Website.

Hunderte SKUs bei etlichen Händlern zu verwalten und zu pflegen, ist aber leider eben komplex. Nehmen wir z. B. an, Sie optimieren Ihren Content für Target, Walmart und Wayfair. Dann müssen Sie zunächst dafür sorgen, dass die Inhalte die sehr spezifischen Anforderungen jedes einzelnen Kanals erfüllen.

Um ein und dasselbe Produkt zu listen, müssen Sie auf jedem Kanal ganz individuelle Spezifikationen angeben. Dabei haben die Kanäle vielleicht sogar einige Datenpunkte (wie Titel und Beschreibung) gemein. Doch in der Struktur weisen diese dann schon wieder erhebliche Unterschiede auf. Und jedes Mal, wenn Sie eine neue Website „beliefern“ wollen, kommt eine weitere Vorlage hinzu, die Sie befolgen müssen.

Natürlich könnten Sie versuchen, die Produktdaten manuell zuzuweisen. Doch bei der Vielzahl von Quellen – ERP-Systeme, lokale Lager, PIM-Lösungen usw. – sind die Risiken enorm. Alle Arten von Fehlermeldungen sind denkbar. Möglicherweise häufen sich bald Rückbuchungen aufgrund fehlerhafter Bestellungen. Oder Ihnen entgehen wichtige Werbechancen.

Währenddessen ist Ihr Team ständig mit dem Hochladen von Content ausgelastet, statt sich produktiveren Aufgaben widmen zu können.

Klingt soweit bekannt? Da sind Sie nicht allein. Gerade beim Management von Produktinhalten ist die Verwirrung und Fehleranfälligkeit enorm.

Fragt sich also, was Sie dagegen unternehmen können. Die Antwort liefert unser Content-Management für den Handel – auch Retail Content Management oder kurz RCM.

Sie möchten mehr darüber erfahren? Dann schauen Sie bald wieder hier vorbei. In Teil zwei unserer Blog-Reihe widmen wir uns fünf Strategien, mit denen Sie die Content-Optimierung kanalübergreifend vorantreiben können. Abonnieren Sie jetzt das Rithum-Blog, um stets mit neuesten Inhalten versorgt zu werden.